Brauerei
Freistädter Bier
Aus der Freistädter Stadtgeschichte ist die Braucommune nicht wegzudenken. 1363 verlieh der Habsburger Herzog Rudolf IV. der Stifter den Bürgern von Freistadt das Braurecht. Zuerst wurde in verschiedenen Häusern Bier gebraut, aber bald darauf schloss man sich zusammen und es entstanden die ersten „Leutgebschaften“, Vorläufer der heutigen Gasthäuser. Das Privileg des Herzogs war allerdings nicht ganz uneigennützig: er verlangte von jedem Krug Bier ein sogenanntes „Ungelt“ von 10%.
Die letzte Commune ihrer Art
Nach und nach taten sich die Bürger zweckmäßigerweise zu größeren Braurunden zusammen, schließlich gab es nur noch ein Weíßbier– und ein Braunbierbrauhaus in der Stadt. 1746 erwarb die Bürgerschaft alle Braurechte. Man gründete die „Braucommune“, in der 149 Hausbesitzer der Altstadt zugleich die Besitzer der Brauerei waren und auch heute noch sind. Äußerlich dokumentierte die Braucommune ihre Bedeutung für die Stadt mit dem Bau eines gemeinsamen Brauhauses, das 1777 eröffnet wurde und bis heute der Sitz des wichtigsten Betriebes der Stadt ist. Durch kluge Geschäftsführung und weitblickende Entscheidungen ist der heutigen dynamischen Führungsmannschaft gelungen, aus dem „alten“ Brauhaus einen hochmodernen, florierenden Leitbetrieb zu machen, der heute sogar einen eigenen Braugasthof beherbergt.
Landesausstellung 2013
2013 ist die Brauerei Schauplatz der grenzüberschreitenden Landesausstellung „Alte Spuren – Neue Wege.“
Sie sind nun am Ende unserer Stadtführung angekommen. Wir hoffen Sie haben viel Wissenswertes und Interessantes mitnehmen können.
Wir würden uns über ein Wiedersehen sehr freuen und wünschen Ihnen noch einen erlebnisreichen Tag! Vielleicht möchten Sie sich noch in unserer Besucher-Galerie mit einem Foto verewigen oder ein Kommentar hinterlassen: